Es ist die Zeit kurz nach dem ersten Weltkrieg. Der junge Franzose Adrien (Pierre Niney), kommt in eine deutsche Kleinstadt und fädelt geschickt den Kontakt zu einer ortsansässigen Familie ein, einer Familie die trauert. Deren einziger Sohn, Frantz, ist im Krieg in Frankreich gefallen. Die Trauer ist noch sehr präsent, der Schmerz sitzt tief. Frantz Verlobte Anna (Paula Beer) ist verzweifelt. Jeden Tag besucht sie das Grab ihres geliebten Frantz. Noch ganz taub von dem Schmerz über den Verlust ihrer Zukunft vegetiert sie so vor sich hin, dass selbst die Familie von Frantz sich Sorgen macht. Eines Tages legt, ein junger Franzose, ebenfalls Blumen auf das Grab, ein Lichtblick, so scheint es.
Das Geheimnis um Adriens Anwesenheit in der Kleinstadt nach der deutschen Niederlage entfacht unvorhersehbare Reaktionen. Mit viel Empathie und Fingerspitzengefühl erzählt der französische Regiesseur, François Ozons, die Geschichte von FRANTZ und Adrien, dem Krieg und der Liebe.
François Ozon hat seinen ersten deutschen Film gedreht, ganz großes Kino und eine ganz wunderbare Geschichte. Produzent Stefan Arndt (X Filme Creative Pool): „Ozon zeichnet ein sehr eindrückliches Bild von Deutschland in den Monaten nach dem Ersten Weltkrieg, eine prägende Zeit, über die wir so wenig wissen, die uns aber so viel über die deutsch-französische Freundschaft lehrt.“
Der Film regt zum Nachdenken an, zum Nachdenken über den Sinn und Unsinn des Krieges…
Gefördert wurde FRANTZ vom CNC (Centre National Du Cinéma Et De L’Image Animée), dem Deutschen Filmförderfonds, der FFA Filmförderungsanstalt und der Mitteldeutschen Medienförderung. Die Dreharbeiten fanden überwiegend in Mitteldeutschland sowie in Frankreich statt.
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