Wow! Draußen stürmt’s, ist grau und diesig, und dann springt Damien Chazelles fulminante Eröffungsnummer „Traffic“ mitten in die dazugehörige Laune. Cooler hätte der Einstieg kaum sein können. Dann zeigt Hauptdarstellerin Emma Stone (Mia) ihrem sexy Gegenspieler, Ryan Gosling (Sebastian), die kalte Schulter – das Spiel beginnt…
Beide haben einen Traum, Mia (Emma Stone) möchte auf die Bühne schauspielern und ernsthafte Stücke schreiben. Sebastian (Ryan Gosling) fasziniert der Jazz, der Jazz der Geschichten erzählt, voller Sehnsucht und Leidenschaft. Unabhängig von einander versuchen beide in Los Angeles ihre Träume zu verwirklichen. Sie halten sich mit Nebenjobs über Wasser. Immer wieder kreuzen sich zufällig ihre Wege,
sie tanzen miteinander, sie verstehen einander, ihre Träume fließen zusammen und sie verlieben sich. Mia und Sebastian schmieden Pläne für die Zukunft. Sie genießen den Zauber ihrer Liebe in „La La Land“ – der Stadt der Träume, bis, ja bis sie die schnöde Realität einholt. Es geht um ihre Träume, wie wichtig sind die? Welche Kompromisse kann man machen? Und sind die Träume wichtiger als ihre Liebe oder kann man so gar nicht fragen…?
Ein schöner Film, der vielleicht grade jetzt in dieser Zeit voller Desaster, Attentate und Gewalt einschlägt wie eine Kalorien-Bombe voller Glückshormone. Sieben Golden Globes hat er schon abgeräumt, so viel wie kein Film zuvor. Und man darf weiter gespannt sein, wird er ein paar Oscars einheimsen? Emma Stone spielt moderne Ginger Rogers. Sie ist einfach cool! Und Ryan Gosling tanzt zwar nicht so spektakulär wie Fred Astair, aber sein Sexappeal ist viel versprechender. Ein Paar, bei dem sicher noch mehr geht…
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