Über 200 Jahre lang geht und ging es ökonomisch nur um Wachstum, gepredigt u.a. von Professoren an den meisten Universitäten, die sich berufen auf starke Denker wie Charles Darwin, David Ricardo und Adam Smith, siehe dazu diesen Link: Club of Rome. Einer der die Endlichkeit im Kapitalismus sah war Karl Marx. Jetzt ist er wieder modern, denn nun wird immer deutlicher wie endlich unsere Resourcen sind! An allen Ecken und Enden krankt Mutter Erde: Klimawandel, Erderwärmung, Gletscherschmelze, Wasserknappheit, Dürrekatastrophen, Hitze-Brände… – wenn wir so weiter machen, dann ‚wirtschaften‘ wir uns immer weiter zu Grunde. Die britische Ökonomin Kate Raworth findet eine Lösung: Stellen Sie sich vor, die Welt wäre ein Donut! Quelle: Grafik Kate Rotworth 2017
Alles was auf dem grünen Kreis ist, zeigt das „gesunde“ Mittelmaß, einen sicheren und gerechten Rahmen für alle Menschen. Im inneren des „Donuts“, befinden sich die 12 globalen Ziele für eine ökologische Entwicklung. Lebensnotwendiges wie Nahrung, Wohnraum und Gesundheitsversorgung und dergleichen mehr, soll allen zugänglich sein, im Rahmen der verfügbaren Mittel und Ressourcen. Der äußere Kreis zeigt die ganzen Überschreitungen. In Ihrem Buch, „Die Doughnut-Ökonomie: Endlich ein Wirtschaftsmodell, das den Planeten nicht zerstört“(Kate Raworth), erklärt sie, wie sich unser ökonomisches Handeln im Raum zwischen dem sozialen Fundament der Gesellschaft und den ökologischen Grenzen abspielen sollte. („Doughnut Economics: seven ways to think like a 21st-century economist”, März 2018)
Die britische Ökonomin spricht darin von „Degrowth“. In kleinerem Rahmen praktiziert wird das Prinzip etwa in der solidarischen Landwirtschaft oder bei den Gemeinwohlökonomen.
sehr schön auf Deutsch erklärt mit Grafiken und historischem Background wird das Prinzip auf der schweizer Seite von: Watson!
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