Dieses Jahr haben die Hasen den roten Mann 56 Millionen mal übertroffen, sagt der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI), der ermittelte 2016 eine Osterhasenproduktion von ca. 200 Millionen Stück. Als Grund wurde weniger Konkurrenz ermittelt. Zu Weihnachten gebe es vor allem aus dem Bereich der Gebäcke viele Spezialitäten, die auch im Ausland beliebt seien, wie etwa Lebkuchen, Spekulatius und Printen, Ostern gäbe es eben nur Hasi.
Die Grafik zeigt die Zahl der produzierten Osterhasen und Nikoläuse aus Schokolade.
Im Vergleich zu 2015 sei die Schokohasen-Population dennoch leicht geschrumpft, um etwa 13 Millionen Stück. „Hauptgrund hierfür ist das kurze Ostergeschäft, da Ostern in diesem Jahr sehr früh gelegen habe“, erklärt Klaus Reingen, BDSI-Hauptgeschäftsführer. Dennoch, auch mit kurzem Ostergeschäft, lief der Hase seinem Winter-Pendant davon, wie die Infografik der Woche von Statista und SPIEGEL ONLINE zeigt.
Spannend wird es dann ab 2017, wenn die Zuckerquote fällt, sinken vermutlich auch die Hasenpreise, bzw. die Preise für Produkte die stark vom Zucker abhängig sind. Die Zuckerrübenproduzenten befürchten ähnliche Zeiten wie sie bei den Milchbauern aktuell ins Auge fallen. Sie alle schauen mit Grauen auf die freie Marktwirtschaft und Konkurrenz aus z.B. Brasilien, wenn die Zeit der EU Zuckermarktordnung abläuft. Der RBB erklärt das sehr schön unter diesem Link: Zuckerquote TV-Beitrag
Zu viel Zucker ist nicht gut. Unser Körper ist darauf gar nicht ausgerichtet. Zu viel Zucker greift die Figur an, die Zähne und die Haut. Doch er ist schon überall versteckt: im Vollkornbrot, in Gewürzgurken, Tees, Pizzas und sogar Magermilchjogurt. Ein alter Trick der Lebensmittelindustrie heißt es, denn Zucker macht Lust auf mehr. Man kauft also mehr als man braucht und das Leben wird vermeintlich süßer…
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