Lisa Wittmann liegen Tiere am Herzen und das zeigt sie auch, dafür setzt sie sich ein mit aller Kraft. Ihre Worte sind sehr emotional. Sie rücken Tatsachen ins Bewusstsein die Vielen vielleicht abhanden gekommen sind, die aber wichtig sind! Sie haben mit Ethik, mit der Liebe zur Natur und schlicht mit Herz zu tun. Tiere sind Lebewesen, sie verdienen unsere Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Seit Jahrhunderten gibt es Nutztiere, Landwirtschaft und Milchgewinnung und das ist auch gut so. Nicht gut ist die zunehmende Industrialisierung eines Wirtschaftszweiges der mit Lebewesen zu tun hat. Der Bezug zum Tier, der so wichtig ist um zu verstehen was im Stall passiert, der geht doch bei dem was momentan vorherrscht vielfach komplett verloren.
Stuttgart, 4. November 2015 – Mutter und Kind gehören zusammen: In deutschen Schlachthöfen sterben einer Studie* und Schätzungen der Bundestierärztekammer zufolge jedes Jahr etwa 180.000 ungeborene Kälber im Mutterleib – sie ersticken langsam und qualvoll, während ihre bereits toten Mütter am Schlachterhaken ausbluten. Bereits seit einem Jahr fordert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. ein bundesweites Verbot der Tötung schwangerer Tiere in jedem Schwangerschaftsstadium. Bisher haben nur wenige Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern Landeskodexe zur Vermeidung der Schlachtung im letzten Drittel der Schwangerschaft vereinbart. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt versprach infolge des öffentlichen Drucks schon vor Monaten, sich „dieser erheblichen Tierschutzproblematik“ anzunehmen. Lisa Wittmann, Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie bei PETA und selbst im neunten Monat schwanger, wendet sich nun in einem offenen Brief an Schmidt und fordert ihn auf, seinem Versprechen endlich konsequente Taten folgen zu lassen.
PETA.de/Schlachtung-schwangerer-Kuehe
PETA.de/Themen/Milch
Veganstart.de
Tags: Brandbrief an Schmidt Verbot von Schlachtung trächtiger Kühe