and it does the job…“ Ein Zitat des britischen Fotojournalisten Don McCullin.
Die Deichtorhallen in Hamburg eröffnen ihre neue Foto-Documentary „Invisible City“ mit einem ‚flotten Dreier‘: Jeffrey Silverthorne, Ken Schles und Miron Zownir. Jeder von den Fotografen ist bekannt für’s
‚drauf halten‘: Menschen erwischen in speziellen Momenten am Rande der Gesellschaft, Bilder die Geschichten erzählen von anderen Leben, manchmal sehr harte Einblicke gebend. Solche Fotos könne man heute gar nicht mehr machen, da sind sie sich alle einig. „Man findet diese Underdogs teilweise auch gar nicht mehr in den Städten durch die Gentrifizierung,“ sagt Miron Zownir. Es gäbe nun auch überall Verbote und Einschränkungen, das war früher ganz anders, da habe man sogar in den Gefängnissen frei fotografieren dürfen. „Aber heute, wo jeder weiß, dass er sofort in den öffentlichen Medien erscheinen kann gibt es nur noch zwei Typen: die Poser und die Fuck offs,“ meint Ken Schles. Viele Leute hätten einfach keinen Bock mehr sich öffentlich irgendwo zu zeigen.
Die Ausstellung zeigt interessante Streetshots aus den 70iger, 80iger und 90iger Jahren aus Moskau, Berlin und New York, ein toller Rückblick und ein guter Vergleich zu der Situation heute…
Beitragsfoto: Ken Schles, Limelight, 1983 © Ken Schles
Tags: Invisible City - Night Walk Jeffrey Silverthorne Ken Schles Miron Zownir