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Mitte der 80iger Jahre, nach dem Tod ihres langjährigen Assistenten und Mentors Mike Yavel, beendet Moon ihre Zusammenarbeit mit Cacharel. Sie lässt auch die intensive Modefotografie eher links liegen, wendet sich von der komerziellen Arbeit ab und erfindet sich noch einmal neu. Ihre Aufnahmen werden minimalistischer und zeigen Frauen voller Anmut und Eleganz. Nun beginnt sie die graden Linien aufzulösen, nimmt mehr und mehr die Bildschärfe zurück und lässt Zeit und Raum verschwimmen. “Sarah Moon verunsichert den Bildbetrachter”, erklären die beiden Kuratoren Ingo Taubhorn und Brigitte Woischnik im Vorfeld. “Sie wirft ihn aus dem Raum der geordneten Identität heraus in die Zeit des Zwiespalts und der chaotischen Differenz.” Moon wird zur Mood-Fotografin.




Sarah Moon Retrospektive „Now and then“ in den Deichtorhallen vom 27. November 2015 bis 21. Februar 2016
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