Jedes Jahr zur Erntezeit erleben die Landwirte die gleiche Katastrophe: In Deutschland fallen etwa 500 000 Wildtiere den Mähdreschern zum Opfer. Sie werden bei der Ernte von den scharfen Schermessern erwischt und dann verletzt, verstümmelt oder getötet. Meist sind es die Jungtiere die die Ernte nicht überleben. Tief ins Gras geduckt schützen sich die kleinen Kitze und andere Wildtierbabys vor Gefahren. Einige Bauern suchen vorher Ihre Felder zu Fuß ab und legen die Tiere vor dem Einsatz der Maschinen an den Feldrand. Alle werden dabei jedoch selten gefunden, die Flächen sind meist zu weitläufig. Das Problem will man jetzt mit Drohnen lösen.
Mit etwas Vorsorge kann man das vermutlich vermeiden. Manche Landwirte gehen mit Familie oder Freunden die Felder vorher ab und legen die kleinen Kitze einfach beiseite, an den Feldrand. Mit einer Drohne geht es etwas schneller.
Mehrere Fluggeräte werden in einem Projekt des Schweriner Energieversorgers Wemag und des Vereines Wildtierhilfe Mecklenburg Vorpommern eingesetzt Wärmebildkameras ausgerüstet.
Die Wildtierhilfe stellte ihren Service 2015 den Landwirten kostenlos zur Verfügung, bitte nachfragen ob das immer noch so ist:
Tags: Wildtierschutz mit Drohne