Montag, 06.07.2015, heute abend startet der Tiger durch, Mr. Sex Bomb „Tom Jones“ gibt eines seiner vier Deutschlandkonzerte heute in München auf dem Festival in der Musikarena. Der geadelte Waliser, Jahrgang 40, ist immer noch ein super Entertainer …

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Alles eine Frage der Haltung, das diesjährige Motto soll erneut auf die artgerechte Nutztierhaltung hinweisen die das Festival proklamiert. Das erste Tollwood Festival fand im Sommer 1988 auf dem Gelände des Olympiaparks Süd statt. Drei Jahre später kam noch ein Winterfestival hinzu, seitdem dürfen sich die Münchner zwei mal im Jahr auf ganz viel Genuss freuen, in Form von allen möglichen ökologischen Leckereien. Das Festival steht für Lebensfreude, Kultur-genuss und in diesem Jahr ganz besonders für Nachhaltigkeit und „artgerechtes München„.

Neozoon- Foto v. Bernd Wackerbauer

Mit lustigen Einlagen, wie den geschickt drapierten Riesenwürstchen von Neozoon, möchte man die Menschen zum Nachdenken über ihre Ernährung anregen. Das zeigt sich auch an vielen lustigen Details, Kostümen und Performern, wie z. B. den strange Fruit, Künstler aus Melbourne die als bunte Früchte in luftiger Höhe auf biegsamen Stangen balancieren. Ein faszinierendes Himmelsballett, das keine Worte braucht, um eine Geschichte erzählen zu können. Kinderkochkurse werden angeboten und ganz viele andere Aktivitäten.

Musik ist ein ganz wichtiger Part des Festivals. Morgen kommt die französische Künstlerin ZAZ. Joan Baez kommt am Samstag danach Konstantin Wecker, Status Quo usw.

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Rund 1,5 Millionen Menschen lassen sich Jahr für Jahr verzaubern von dem internationalen Künstleraufgebot, vom »Markt der Ideen«, von der Welt, die auf Tollwood zuhause ist.

Tollwood steht für Toleranz, Internationalität und Offenheit. Dazu gehören für die Veranstalter selbstverständlich auch der Einsatz für eine gerechte Welt und ein verantwort- ungsvoller Umgang mit Natur und Umwelt. Der ökologische Landbau und die artgerechte Tierhaltung sind schon seit 2003 Teil der Tollwood Festivalgastronimie, die bio-zertifiziert ist. „Industrielle Intensivtierhaltung ist gesundheitsgefährdend, tierquälerisch, unsozial, umweltbelastend, unnötig – und vor allem: unerwünscht. Bäuerliche Betriebe verlieren zunehmend den Kampf gegen Agrarfabriken. Auch bei uns in Bayern,“ sagt Pressesprecherin Christiane Stenzel.

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Neu ist das Aktionsbündnis »Artgerechtes München«. Es wurde von Tollwood und einigen engagierten Menschen aus dem Großraum München ins Leben gerufen, namhafte Vertreter der Münchner Stadtgesellschaft, Künstler, Landwirte, Mediziner, Wissenschaftler, Sportler, Unternehmen, Institutionen. Sie alle setzen sich mit ihrer Stimme für eine Landeshauptstadt ein, in deren Wirkungskreis zukünftig nur noch Produkte aus nachweislich artgerechter Tierhaltung zum Einsatz kommen.